12.04.2019 - Jens Himmeldirk

Großer Kampf – Aber wieder verloren

Flutlicht können wir! Mit dieser Einstellung ging die 1. Mannschaft am gestrigen Donnerstagabend im Flutlichtspiel zu unchristlichen Zeiten gegen Germania Westerwiehe. Und lange Zeit sah es nach Wiedergutmachung für die desolate Leistung vom Sonntag aus, am Ende stand allerdings eine unglückliche 2:3 Niederlage zu Buche.

In der 1. Halbzeit versuchten die favorisierten Gäste aus dem Hühnerdorf, das Zepter in die Hand zu nehmen. Doch auf dem ungemütlichen Geläuf fiel es beiden Truppen sichtlich schwer, Fuß zu fassen und saubere Bälle über 5 Meter zu spielen. Druffel spritzte immer wieder zwischen den Westerwieher Spielaufbau und kam gefährlich vor’s gegnerische Tor. Ein Ball von Mark Juretko zappelte bereits im Netz, doch der eigentlich alles abpfeifende Schiedsrichter entschied bereits in der 20. Spielminute zum 4. Mal (in diesem Fall fälschlicherweise) auf Abseits.

Aber auch Westerwiehe hatte 2 gute Torchancen, die sich DSG Aushilfs-Keeper Florian Sandbothe zunächst selber auflegte, dann aber im Nachfassen exzellent parierte.

Mit 0:0 ging es in die Pause.

Nach dem Wechsel war es dann zunächst die DSG, die den Ton angab. Zunächst gleich 3 guten Einschussmöglichkeiten in einer Situation, dann fasste sich Mario Aschhoff über halblinks ein Herz und schlenzte das Leder mit links ins rechte, obere Eck zur 1:0 DSG Führung.

Doch diese sollte nicht lange Bestand haben. Quasi im Gegenzug durfte Westerwiehe das 1:1 und nur eine Minute später sogar die 2:1 Führung per Freistoß nachlegen.

Und wieder nur 15 Minuten später legten die Gäste das 3:1 nach.

Doch Druffel steckte nicht auf und Tobi Hollenbeck nickte nach Freistoß DSG zum 2:3 Anschluss ein. Zu diesem Zeitpunkt standen noch ganze 5 Minuten auf der Uhr. Und Druffel bekam noch einmal die vierte und fünfte Luft, während Westerwiehe Trainer Walter Lübbert mit gefühlt 15 Ein- und Auswechslungen in den letzten 10 Minuten versuchte, den gegnerischen Spielfluss zu unterbrechen.

Kurz vor Schluss dann noch gleich 2 wirklich deutliche Handspiel- Situationen im Strafraum der Westerwieher, die mindestens einen fälligen Elfmeter mit sich hätte ziehen müssen. Doch der vorher alles abpfeifende Schiedsrichter hatte plötzlich seine Spieleinstellung grundlegend geändert, so dass die Pfeife stumm blieb und die Niederlage besiegelt war.

Kommenden Sonntag bereits steht um 13:00 Uhr beim FSC Rheda II auf Kunstrasen das nächste Spiel an.