19.10.2018 - Jens Himmeldirk

Flutlicht können wir!! 3:0 Heimsieg gegen SV Herzebrock

In einem (zumindest aus Druffeler Sicht) tollen Mittwochabend Flutlichtspiel an der Druffeler Oak Lane konnte der SV Herzebrock mit 3:0 niedergerungen werden. Druffel war die meiste Zeit über zwar nicht spielbestimmend, aber die defensive Grundordnung und der Kampfgeist passten.

Und das, obwohl sich gleich 5 Stammkräfte für das Spiel aufgrund Hausbau, Urlaub oder Verletzung abmelden mussten.

Herzebrock war eigentlich über zumindest 70 Minuten die tonangebende Mannschaft, doch die einzigen Torchancen vereitelte Keeper Marius Hesse im DSG Tor glänzend oder sein Tor wurde eben gar nicht getroffen.

Nachdem Druffel die Anfangsphase schlichtweg verschlafen hatte, fing man sich nach ca. 10 Minuten und spielte einigermaßen gefälligen Fussball. Die neuformierte Abwehr stand sicher, das Mittelfeld ließ die Bälle laufen und Rechtsaußen Patti Schlüter hatte den Raum, um eine schöne Flanke auf den mitgelaufenen Jens Rehkemper zu chippen, der den Ball mit dem Bauchnabel annehmen und zum 1:0 ins linke Eck vollstrecken konnte.

Und wieder Rehkemper war es, der die vollen Münder der mitgereisten HSV- Anhänger offen stehen ließ, als er den Torwart kurz vor der Pause überlupfte und im Nachsetzen per Kopf zum 2:0 vollendete.

Nach dem Pausentee warf Herzebrock nun alles nach vorne, wurde aber immer wieder von der emsigen Abwehr gestoppt oder traf die Bude einfach nicht. Selbst geistreiche Zurufe aus der roten Nordkurve in Form von „der Torwart kann nichts“ oder „lern erstmal Fussball spielen“ ließen die neu formierte DSG Truppe nicht einschüchtern.

In der Schlussphase durfte Kopfballungeheuer Tobi Hollenbeck noch einmal ran: Nach einer Ecke stieg er am Höchsten und nickte links oben zum 3:0 Endstand ein.

Hinten stand weiter die Null, so dass mit 7 Punkten aus den letzten 3 Spielen trotz akuter Personalnot wohl leise von einem kleinen Lauf gesprochen werden darf, der gerne am kommenden Sonntag bei GW Langenberg fortgesetzt werden darf.