21.11.2017 - Jens Himmeldirk

Erste verliert 1:4 gegen RW St. Vit

Die erste Mannschaft musste sich am Sonntagnachmittag einer starken Offensive von RW St. Vit trotz 1:0 Führung durch Neuzugang Johann Wolf letztlich mit 1:4 geschlagen geben und hängt weiterhin im unteren Tabellendrittel fest.

Das Spiel ging los wie die Feuerwehr: Auf für die Witterungsbedingungen optimal bespielbarem Druffeler Wembley Rasen erzielte Johann Wolf nach nur 5 Minuten die zunächst vielversprechende DSG- Führung. Christoph Venker mit Außenrist- Zuckerpass in den Lauf von Bernd Steinlage, dieser flankt mit Übersicht in die Mitte, wo Johann Wolf nach 4 Jahren Druffel- Abstinenz in seinem ersten Spiel direkt eiskalt rechts unten einnetzt.

Doch während Druffel noch mit Abklatschen beschäftigt war, durfte Tobi Wöstemeier auf Seiten der in dunkelblau spielenden „Rot- Weißen“ im direkten Gegenzug sich freistehend vor dem Druffeler Tor für eine Seite entscheiden und schob locker zum direkten Ausgleich ein.

Und wieder nur 3 Minuten später war die Partie gedreht, St. Vit führte durch einen sehenswerten Fernschuss mit 2:1. Damit gerade den zahlreich mitgereisten Gästefans bei winterlichen Orkanböen nicht kalt wurde, durfte erneut Wöstemeier wieder nur 3 Minuten später zur 3:1 Führung für RW St. Vit einnetzen. Durch präzise geschlagene, lange Bälle mit Hilfe von 120km/h Rückenwind war die DSG- Defensive heute mit Ausnahme von Keeper Florian Sandbothe heillos überfordert. Einzig diesem war es zu verdanken, dass St. Vit nicht mit 4:1 oder 5:1 in die Pause ging.

Doch auch Druffel hatte noch die große Gelegenheit zum Anschlusstreffer: Jens Himmeldirk wurde im gegnerischen Sechszehner von den Beinen geholt und der Schiri zeigte ohne zu Zögern auf den Elfmeterpunkt. Erneut Johann Wolf schnappte sich die Kugel und zielte scharf links, doch der Keeper ahnte die Ecke und wehrte den Ball zur Seite ab.

Nach der Pause versuchte Druffel dann, mit dem Wind im Rücken früher zu attackieren und St. Vit unter Druck zu setzen. Die Eine oder Andere wurde dabei herausgespielt, aber häufig war es der letzte Pass, der keinen wirklichen Abnehmer fand.

Im Gegenzug war es zum dritten Mal Tobias Wöstemeier, der die zu diesem Zeitpunkt bereits auf Dreierkette umformierte Druffeler Abwehr austanzte und den Ball knallhart in die linke Ecke zum 4:1 Endstand schoss.

Das nächste Spiel wird, so Petrus mitspielt, bereits am Samstag um 17:00 Uhr angepfiffen. Gegner im Nachholspiel ist dann Ditib Verl. Hoffnung macht das DSG- Lazarett, welches sich so langsam zu lichten scheint. Zur Rückrunde haben Michi Peitz und Kai Sagemüller ihre Rückkehr bereits angekündigt und auch Daniel Stoltz sieht man bereits seine ersten Runden um die Druffeler Eichenbäume laufen.