07.11.2016 - Jens Himmeldirk

Erste unterliegt Aramäer Wiedenbrück mit 1:2

Die erste Mannschaft durfte als kleine Unterbrechung der Derby- Wochen am gestrigen Sonntagnachmittag bei den Aramäern Rheda- Wiedenbrück antreten. Auf einem der schönsten Kunstrasenplätze des Landkreises bei herrlichem Nieselregen und angenehmen 3°C verloren die Senol- Mannen vor einer Rekordkulisse von 7 Zuschauern unglücklich mit 1:2.

Das einzige Tor auf Druffeler Seite erzielte Dennis Berfelde rund 20 Minuten vor Schluss.

 

Der Spielverlauf ist schnell zusammengefasst. Die Aramäer versuchten, auf dem schnellen Kunstrasen zu kombinieren, während Druffel mit aggressivem Fore- Checking bereits die Ansätze schönem Fussballs zu zerstören versuchte. Ebenfalls mit Aggressivität und flotten Sprüchen von der Außenlinie glänzte ein freundlicher junger Mann auf der Aramäer Auswechselbank, so dass ihn der Schiedsrichter schon nach 20 Minuten begleitet von 2-3 Beleidigungen neben den Platz stellte.

Schade nur, dass der erste Aramäer Torschuss nach einem Freistoß aus dem Halbfeld an Mann und Maus vorbeisegelte und im rechten Druffeler Toreck zum 1:0 einschlug.

Druffel war zwar durchgehend in Hälfte 1 die bessere Mannschaft, aber ernsthafte Torchancen konnte ich auf meinem Spickzettel nicht notieren. Mag auch daran gelegen haben, dass meine Finger keine Lust hatten, sich den Weg aus der warmen Hosentasche in die Kälte zu bahnen.

Nach der Pause dann der Paukenschlag. Nur 2 Minuten nach dem Seitenwechsel erzielten die Aramäer das 2:0, was zu dem Zeitpunkt bereits wie eine Vorentscheidung aussehen sollte.

Doch Druffel steckte nicht auf und spielte weiter munter mit, weiterhin ohne großartige Chancen herauszuspielen. Nach 69 Minuten dann der Anschlusstreffer: Freistoß DSG von halbrechts, Philipp Wördekemper behindert regelkonform den Torwart, der Ball wird zunächst abgewehrt, doch Dennis Berfelde haut das Leder aus 15 Metern durch 20 Beine hindurch zum 1:2. Jetzt war nochmal schön Feuer im Hexenkessel Burgstadion. Die Aramäer holten sich bis Spielende noch 5 gelbe Karten ab, doch Bernd Steinlage schwächte die DSG mit einer fragwürdigen gelb- roten Karte nur 5 Minuten nach dem Tor und fehlt damit auch in seinem Lieblingsderby gegen GW Varensell nächste Woche.

Quasi mit der Schlussminute holte sich auch ein Aramäer- Akteur noch innerhalb von nur 30 Sekunden erst die gelbe Karte, dann den Ampelkarton wegen Beleidigung ab und zog mit bösen Schimpfwörtern von Dannen.

Am Spielstand änderte all dies leider nichts mehr, so dass sich die Druffeler nun im absoluten Niemandsland der Liga befinden.

Mit einer weiteren Verletzung von Mario Aschhoff und eben dem Ausfall von Steinlage dezimiert sich die Senol- Elf immer weiter und muss zusehen, dass man nächste Woche überhaupt noch 11 Leute auf den Platz bekommt.

Heute Abend gab Andreas Krieger in einer Whatsapp- Pressekonferenz bekannt, dass er die Truppe zum Winter in Richtung RW Mastholte verlassen wird, um dort an seinen 4,5 Promille- Seitfallziehern zu feilen. Wir wünschen ihm auf diesem Wege viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben.