06.10.2012 - Trendelbernd

DSG entscheidet das Topspiel gegen Germania’s Zweite für sich

„…schöner kann’s nicht mehr werden… Ohhh DSG…“ schallte es zum zweiten Mal in dieser Woche bei Theising und die Lampe wackelte, denn die DSG konnte im zweiten Topspiel binnen 6 Tagen, den nächsten Dreier einfahren. Gegen Germania Westerwiehe II gewann die Bremehr Elf mit 2:0 (1:0) in einer spannenden Partie. Torschützen waren Johann Wolf per Freistoß und Mark Juretko.

Freitagabend, Flutlicht, nasses Herbstwetter – die äußeren Bedingungen für ein Ortsderby waren Ideal. Und so gaben auch beide Teams von Beginn an Gas. Die Gäste aus Westerwiehe erwischten dabei den besseren Start und konnten in der Anfangsphase das Heft in die Hand nehmen. Die Druffeler hatten leichte Probleme mit dem nassen rutschigen Untergrund und konnte nie so richtig ihr Kombinationsspiel aufziehen, sodass viele Bälle in der Vorwärtsbewegung verloren gingen. Auf der Gegenseite versuchten die Gäste ihr Glück zu meist aus der Distanz, doch die Schüsse waren kein Problem Torhüter Max Wichelmann, da ein Großteil über den Fangzaun im Druffeler Abendhimmel verschwanden. Wenn doch mal etwas Richtung Tor kam, war Wichelmann bei seinem Comeback im DSG Gehäuse zur Stelle. Nach 30. Minuten dann die ersten guten Angriffsversuche der DSG, die durch schnelles umschalten immer näher Richtung Gästetor kamen. Nachdem Mark Juretko steil in die Spitze gestartet war, war er kurz vor dem Strafraum nur noch durch ein Foul zu bremsen. Den fälligen Freistoß versenkte Johann Wolf sehenswert ins linke Eck. Nach der Führung entwickelte sich eine intensive, temporeiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten, jedoch blieb es bis zum Pausenpfiff beim 1:0.

Nach dem Seitenwechsel machten beide Teams weiter wie im ersten Spielabschnitt. Es ging auf und ab, wobei der Spielfluss immer häufiger durch kleine Fouls unterbrochen wurde. Westerwiehe drückte auf den Ausgleich, konnte sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten, da die Abwehr der DSG sicher stand und kaum etwas anbrennen ließ und Wichelmann weiterhin den sicheren Rückhalt bildete. Mit zunehmender Spieldauer boten sich den Druffelern immer häufiger gute Kontermöglichkeiten, da die Germanen jetzt weit nach vorne aufgerückt waren, doch die Hausherren konnte diese nicht konsequent genug ausspielen und so blieb die Partie weiterhin spannend bis zur 79. Minute. Nach einem beherzten Antritt über 60 Meter, leitete der linke Verteidiger Olli Grumbach einen guten Angriff ein, schickte die mitgelaufenen Mark Juretko zum richtigen Zeitpunkt in die Tiefe und der DSG Goalgetter konnte sich zum 2:0 einschieben. Man sollte meinen, dass die 2 Tore Führung ein sicheres Ding für die Hausherren ist, doch in der Schlussphase wurde es nochmal hektisch. Nachdem der souverän leitende Schiedsrichter in der 82. Minute René Siede nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-rot vom Platz schickte, folgte im nur wenige Sekunden später Michael Peitz, der ebenfalls nach einem Trikotzupfer mit gelb-rot frühzeitig zum Duschen durfte. So war man in den letzten Minute mit zwei Mann in der Unterzahl, verteidigte aber souverän die Führung und konnte mit 2:0 als Sieger den Platz verlassen.

Und schon schallte es wieder „…schöner kann’s nicht mehr werden… Ohhh DSG…“.

DSG: Wichelmann, Grumbach, Goldbach, Otterpohl, Lübbert, Peitz, Siede, Steinlage (Wördekemper), Wolf (Trendelbernd), Juretko

Tore: Wolf, Juretko