14.11.2010 - Trendelbernd

Offensivgala in Rheda

Am 13. Spieltag konnte die DSG einen deutlichen 2:7 (1:3) Auswärtssieg beim VfL Rheda einfahren. Auf dem gut bespielbaren Kunstrasen in Rheda stellten die Druffeler bereits in der ersten Hälfte die Weichen auf Sieg. Torschützen für die DSG waren Viktor Ewert 3x, Waldemar Polikarpov 2x, Uwe Beck und Olli Grumbach.

In den Anfangsminuten sah es für die DSG sehr gut aus. Man fand schnell in die Partie und ließ den Ball gut laufen. So belohnten sich die Druffeler an diesem Sonntag selbst, für den konzentrierten Start und konnten bereits in der 4. Minute nach einer schönen Einzelaktion von Viktor Ewert mit 0:1 in Führung gehen. Doch nach dem Treffer stellten die Gäste von der Oak Lane das Fußballspielen vorerst wieder ein. So übernahm Rheda die Kontrolle über das Spiel. Aufgrund von Stellungsfehlern und viel zu passiven Zweikampfverhalten machten sich die Druffeler das Leben selbst schwer und boten VfL viel zu viel Raum in der Vorwärtsbewegung. Rheda nutzte die Schwachstellen der Druffeler jedoch nicht Konsequent aus versuchte zumeist nur aus der Distanz Torgefahr zu erzeugen, doch Torhüter Marius Hesse hielt seinen Kasten sauber. Mitte der ersten Hälfte fiel dann wie aus dem Nichts das 0:2. Nach einem Freistoß von Dieter Sievert aus gut 30 Metern Torentfernung ließ der VfL Keeper den Ball abprallen und Viktor Ewert war erneut zur Stelle und schob das Leder über die Linie. In der Folgezeit zeigte sich weiter das gleiche Bild: Druffel agierte zu passiv und verlor in der Vorwärtsbewegung zu oft den Ball. In der 43. Minute wurde man dann das erste Mal dafür bestraft. Nachdem ein Angreifer sich am linken Flügel gut durchsetzen konnte und den Ball in den Strafraum flankte, kam dort der Stürmer frei zum Kopfball und ließ Torhüter Hesse keine Chance. Doch Druffel zeigte noch vor dem Pausenpfiff die richtige Reaktion. Direkt nach Anstoß spielte man sich mit einer schönen Kombination nach vorne, wo Uwe Beck den Angriff eiskalt zum 1:3 abschloss. Mit diesem Ergebnis ging man dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel verpennte die DSG den Wiederanpfiff komplett. Die Ordnung im Mittelfeld fehlte und man ermöglichte Rheda viel Platz zum Angriff. Die Gastgeber zeigten sich in dieser Phase spielstärker und drängten die Bremehr Elf weit in die Defensive. So war es immer wieder Marius Hesse der die schwarz-weißen mit glänzenden Paraden im Spiel hielt. In der 54. Minute war dann aber auch Hesse machtlos. Nach einer Flanke von rechts, ließ man wie bereits beim 1:2 einen Angreifer völlig ungestört aus kürzester Distanz zum Kopfball kommen und auch dieses Mal landete der Ball im Tor. Der Anschlusstreffer war für die DSG der richtige Weckruf und man begann nun endlich dagegen zu halten. Die Druffeler fanden nun besser in die Zweikämpfe und ließen den Ball besser laufen, so dass man erste richtige Torchancen erarbeiten konnte. In der 60. Spielminute war es wiederum Viktor Ewert, der den alten Abstand wieder herstellte. Nach schönem Zuspiel von Dieter Sievert, bewies die Leihgabe der 2. Mannschaft einmal mehr seinen Torriecher und schob die Kugel eiskalt zum 2:4 ein. In der 76. Minute schwächten sich die Gastgeber dann zusätzlich selber, nachdem ein Abwehrspieler nach wiederholtem Foulspiel vom souverän leitenden Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte sah. Nun war der Bann gebrochen und Druffel konnte sich gegen die völlig überfordert wirkende Abwehr der Gastgeber Chance um Chance erarbeiten. Kurze schnelle Pässe in die Nahtstellen der Abwehr und schon standen die Druffeler Angreifer vor dem VfL Tor. Nach diesem Muster konnte Druffel in kürzester Zeit das Ergebnis nach einem Doppelschlag von Waldemar Polikarpov und Oliver Grumbach auf 2:7 ausbauen.

So nimmt die DSG nach einer schwachen ersten Halbzeit, dafür aber mit einer starken Chancenausbeute 3 wichtige Punkte mit an die Oak Lane. Am nächsten Wochenende steht ein Fußballfreier Sonntag an. Weiter geht es dann in zwei Wochen gegen Victoria Clarholz III an der heimischen Oak Lane. Anstoß ist um 14:30 Uhr.

DSG: Hesse – Jensen – Grumbach, J.Himmeldirk – Trendelbernd (Steinlage), Frieske (Rötter), Polikarpov, Sievert – Beck (Kutscher), Ewert, Peitz

Tore: Ewert 3x, Polikarpov 2x, Beck, Grumbach