16.10.2011 - Trendelbernd

Halbgas reicht zum Sieg

Trotz mäßiger Leistung setzt die 1. Mannschaft ihren Siegeszug fort und bleibt damit auch im 9. Spiel dieser Saison ohne Niederlage. Mit 2:4 (0:2) wurde heute auch VfL Rheda bezwungen und der 2. Tabellenplatz gefestigt, zumal der ewige Rivale von der anderen Seite der B64 mit 0:1 den Kürzeren zog.

Doch so überzeugend das Ergebnis auch klingen mag, gab es heute für die etwa 30 mitgereisten Fans eher ein Krampf, als ein ansehnliches Fußballspiel auf dem ungeliebten Kunstrasen in Rheda zu sehen.

Die ersten Minuten waren geprägt durch gegenseitiges Abtasten und langen Bällen in die Spitze, die jedoch weder bei Druffel, noch bei Rheda wirklich Erfolg versprechend einen Abnehmer fanden. So war es nach etwa 20 Minuten Rechtsaußen Lukas Zlocki, der nach schöner Vorarbeit von Bernd Steinlage alleine auf den Torwart zulief und sicher zum 0:1 einzunetzen wusste. Doch auch damit war der Bann im zerfahrenen Druffeler Spiel nicht gebrochen. Im Gegenteil, Rheda war zu diesem Zeitpunkt stets die agilere Mannschaft und kam unserem Tor immer näher. Nur mit viel Glück, mangelnder Abschlussstärke und auch dem Aluminium ist es zu verdanken, dass der Gastgeber nicht mindestens 2 Tore erzielt. Kurz vor der Pause dann noch einmal Druffel, nach langem Ball von Zlocki auf Michael Peitz setzte sich dieser gegen seinen Gegenspieler durch und schoss aus 20 Metern an dem herausstürmenden Keeper vorbei aufs Tor. Auch ein heranstürmender Abwehrspieler von Rheda konnte den platzierten Kullerball nicht mehr aufhalten und Druffel konnte das 2:0 bejubeln. Kurz darauf ertönte der Pausenpfiff.

Trotz einer saftigen Ansprache von Coach Bremehr in der Kabine entstand in Hälfte 2 immer noch nicht die nötige Bissigkeit und Spielfreude. Wieder war es Rheda, die mit ihren vielen jungen Spielern auf das Druffeler Tor zustürmten, dieses aber weiterhin nicht trafen. Der gerade eingewechselte Philipp „Junior“ Wördekemper, der sich in der 3. Halbzeit am Freitag Abend im Auswärtsspiel beim „Sport-“ Club Elephant Bielefeld die nötige Abschlussstärke geholt hatte, erzielte mit einem schönen Lupfer aus 16 Metern das 3:0 für die DSG. Wer sich hier (nach etwa 70 Minuten) sicher fühlte, wurde direkt von der nun treffsicheren Rheda- Offensive bestraft. Zack, bumm, 2:3 und immer noch mindestens 5 Minuten auf der Uhr. Doch nun war es Bernd Steinlage, der nach einem Befreiungsschlag im gegnerischen 16er elfmeterreif gefoult wurde. Thomas „The 11er Machine“ Trendelbernd verwandelte dieses Mal nicht ganz so sicher, aber immerhin zum 4:2 Endstand.

Nach diesem Zittersieg heißt es nun kräftig durchzuschnaufen und gut zu trainieren, um die volle Konzentration auf das mit Spannung erwartete Derby- Wochenende am 23.10. gegen DJK Bokel zu legen!

DSG: Wichelmann, Stoltz, Jensen, A. Oschinski, Himmeldirk, Trendelbernd, Steinlage, Zlocki, Grumbach (Frieske), Peitz (Wördekemper), S. Oschinski (Rötter)

Tore: Zlocki, Peitz, Wördekemper, Trendelbernd (FE)

Autor: Jens Himmeldirk

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