26.09.2010 - Trendelbernd

Abhaken, weiter geht’s…

Am 7. Spieltag musste die DSG bei GW Langenberg II ran. Bei herrlichem Herbstwetter erwischte die DSG auf dem künstlichen Grün in Langenberg einen rabenschwarzen Tag und verlor deutlich mit 4:0 (3:0).

In der ersten Hälfte begannen die Druffeler ordentlich. Langenberg hatte zwar deutlich mehr Spielanteile, jedoch standen die schwarz-weißen gut gestaffelt in der Defensive und ließen keine Torchancen zu. So lief der Ball über viele Stationen in der Langenberger Hälfte, bis dann irgendwann die Angreifer mit einem langen Ball auf die Reise geschickt wurden und letztendlich von der Druffeler Defensive abgewehrt wurde. Die Druffeler Offensivbemühungen waren in dieser Phase sehr überschaubar, da man lediglich mit Kontern in Strafraumnähe kam, ohne dabei aber Torgefahr zu entwickeln. In der 30. Minute kam dann Bewegung in die Partie. Nach einem Eckball konnte ein Druffeler Akteur den Ball nicht sauber klären und der Ball landete in zentraler Position an der Strafraumgrenze, wo sich eine Langenberger Angreifer ein Herz fasste und die Kugel eiskalt zum 1:0 in den Winkel jagte. Die Druffeler zeigten sich nach dem Treffer beeindruckt und verloren etwas Ihre Ordnung. Langenberg nutze diese Schwächephase und machte weiter Druck nach vorne. Nach einem langen Ball von der rechten Außenbahn in den 16er wusste sich ein Druffeler Abwehrspieler nicht besser zu helfen und wehrte den Ball mit dem Oberarm ab, was folgerichtig zu einem Elfmeter für die Gastgeber führte.  Diesen  konnte der Langerberger Kapitän im zweiten Anlauf, beim ersten Versuch war ein Angreifer zu früh im Strafraum, sicher verwandeln. So musste die DSG nach gut 35. Minuten einem unglücklichen 2:0 Rückstand hinterherlaufen, jedoch zeigte sich die Bremehr Elf äußerst beeindruckt von der Langerberger Treffsicherheit und man verlor weiter an Ordnung im Spiel. Daraus resultierte wenige Minuten später das 3:0. Nach der ersten wirklich herausgespielten Torchance über die rechte Seite, konnten sich die Gastgeber geben zu passive Druffeler im Strafraum durchsetzen und mühelos zum dritten Tor einschieben. Mit diesem Resultat gingen beide Teams in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Druffeler taktisch etwas um, um doch noch zurück ins Spiel zu finden. Die Gastgeber zogen sich mit dem Wissen der drei Tore Führung etwas weiter zurück und ließen die DSG anrennen. Die Druffeler Offensivbemühungen kamen aber nur selten in Strafraumnähe und so plätscherte das Spiel vor sich hin, da auch von Grün Weiß nur noch vereinzelte Konter kamen. In der 78. Spielminute gab es dann für die Zuschauer doch noch etwas zu sehen. Nach einem Konter  der Gastgeber landete der Ball wieder einmal in zentraler Position an der Strafraumgrenze und auch dieses Mal landete der Ball, nach einem sehenswerten Sonntagsschuss, von der Latte ins Netz zum 4:0. In den Schlussminuten zeigte sich dann, dass für die DSG am heutigen Tag alles schief geht. Nach einer schönen Kombination legte Mike Unruh den Ball im Strafraum quer auf Michael Peitz, doch der Druffeler Angreifer schob die Kugel am leeren Tor vorbei, sodass der DSG auch der Ehrentreffer verwehrt blieb.

Nach dieser schwachen Vorstellung kann man nur sagen: Mund abwischen und weiter geht’s am nächsten Wochenende. Dann trifft man an der heimischen Oak Lane auf die Reserve von Aramäer Gütersloh. Anstoß ist um 15:00 Uhr.

DSG: Hesse – Wutke – Grumbach, Rötter (Unruh) – Frieske, Jensen, Meinert, Trendelbernd – Steinlage, Beck, Peitz

Tore: Fehlanzeige

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Autor: Thomas Trendelbernd